Empfehlung zur Implementierung des Austrian Micro-Data Centers sowie zur Weiterentwicklung einer nationalen Forschungsdatenstrategie
Eine optimierte Datennutzbarkeit für ExpertInnen sowie für interessierte BürgerInnen hängt essenziell von Qualität und Sicherheit der Daten ab. Ein transparenter und kontrollierter Zugang zu einem umfassenden Daten-Pool ist dafür eine entscheidende Voraussetzung. Daraus resultierende Herausforderungen sind auf politischer, gesetzlicher und technischer Ebene ebenso zu adressieren, wie auf Ebene der Bildung und Weiterbildung von Menschen.
Im Vergleich etwa zu Dänemark oder Schweden besteht in Österreich bis dato ein sehr restriktiver Zugang zu Registerdaten, Verwaltungsdaten oder Daten der amtlichen Statistik.2 Diese Einschränkungen behindern die wissenschaftliche Erforschung relevanter gesellschaftlicher Entwicklungen oder die evidenzbasierte Evaluierung der Wirkung politischer Maßnahmen. Das Thema der Verbesserung des Datenzugangs für die Wissenschaft wurde mit der Verabschiedung der FTI-Strategie 2030 Ende Dezember 2020 neuerlich auf die FTI-politische Agenda der Bundesregierung gesetzt.
Mit seiner vorliegenden Empfehlung unterstreicht der Rat einerseits die Bedeutung der Ressource „Daten“ für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Andererseits fordert er die Bundesregierung auf, bereits in Ausarbeitung befindliche Konzepte und Gesetzesentwürfe rasch umzusetzen und die dafür notwendigen gesetzlichen, strukturellen und budgetären Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die vollständige Empfehlung kann hier oder unter dem Punkt Einzelempfehlungen heruntergeladen werden.
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